Die Geschichte der Nürnberger Hütte

Von damals bis heute …

1886: Errichtung der ersten Hütte

Nach Gründung des Deutschen Alpenvereins und der Sektionen suchte man ein Gebiet für eine Schutzhütte, ursprünglich im Ridauntal geplant, wurde schließlich nach einigen Verhandlungen am heutigen Standort 1886 die ersten Hütte errichtet (Wohn- und Schlafraum im Erdgeschoß mit Heulager im Dachgeschoß)

Ansturm mit steigenden Besucherzahlen

aufgrund der Eröffnung des Becherhauses 1894 und dem Bau der Stubaitalbahn.

1898 und 1908: Erweiterter Ausbau

Pächter Zeggerwirt M.v. Metz aus Neder
Für die damalige Zeit sehr fortschrittliche, moderne Einrichtung (Gas, fließend Wasser, beheizbarer Trockenraum, zwei Zimmer mit Balkon, sogar ein Bad!)

1914:
Übernahme durch Ignaz und Elisabeth Pixner (Gasthof Salzburger Neustift)

Tochter Ludmilla führte die Hütte mit ihrem Mann Georg Siller aus Neustift bis 1968

1960: letzter großer Erweiterungsbau

Unter schwersten Bedingungen wurde auf ca. 130 Schlafplätze erweitert
Ab diesem Zeitpunkt gab es:
– eine Materialseilbahn
– ein Wasserkraftwerk
– Waschräume
– Duschen
– 4 gemütliche Gaststuben
Zum Dank, dass während des Baus keine schlimmeren Unfälle passiert sind, wurde das Holzkreuz auf dem Niederl errichtet.

1968 bis 1998: Ignaz und Maria Siller

Betreuung der Gäste und der Hütte durch Ignaz und Maria Siller
Erschwert wurde die harte Arbeit der Bewirtschaftung oft noch durch Umweltkatastrophen (Beschädigung des Wasserkraftwerks und der Seilbahn durch Lawinen und Hochwasser)

Seit 1999: Martina und Leonhard Siller

Pächter der Nürnberger Hütte sind nun Martina und Leonhard Siller. Ihre drei Kinder Magdalena, Johanna und Serafin sind im Sommer mit auf dem Berg.

Rundumerneuerungen & Sanierung:

– Trinkwasseranlage, Seilbahnumbau auf Werksverkehr, neues Wasserkraftwerk, neue Abwasserreinigungsanlage, Erweiterung vom Trockenraum, Brandschutz, neue Küche, neue Veranda mit Indoorkletterwand und Tischtennisplatte, neue Sonnenterrasse
– In unmittelbarer Hüttennähe entstehen 2 Klettergärten und ein Klettersteig
– Gemütlichkeit und den Hüttencharakter bleiben erhalten
– Verarbeitung hochwertiger Produkte aus der eigenen Landwirtschaft
– hervorragender Stützpunkt für Bergerlebnisse aller Art (Hoch- und Wandertouren, Klettersteige)